Beat Hampe, 1953-2020, freischaffender Künstler. Unterrichtete Anatomie, Körperarbeit und Sternenkunst. Seit seiner Jugend bemühte er sich im Buch der Natur zu lesen. Seine Eindrücke hielt er in Bildern, Bücher, Plastiken, Modellen und Filmen fest.
Kurzer Lebenslauf: Beat Hampe besuchte den pädagogischen Kurs am Goetheanum und arbeitete als Werklehrer in der anthroposophischen Heilpädagogik. Nach der Ausbildung zum Krankenpfleger AKP arbeitet er in medizinischen Abteilungen, in der Psychiatrie, in einem Altersheim und in der Gemeindepflege. Nach Ausbildungen in klassischer Massage, Lymphdrainage und Bindegewebsmassage folgten Ausbildungen in Shiatsu, Polarity, Kinesiologie, Kraniosakraltherapie sowie Counseling und Hypnotherapie. Beat Hampe unterrichtete seine Form von Körperarbeit als Ost-West-Shiatsu. Hier wurden Farben, Klänge, Steine und Kristalle sowie Yoga in ein Shiatsu auf der Basis westlicher Anatomie einbezogen. An Krankenpflegeschulen und Ausbildungsstätten für Heilpraktik und Körperarbeit unterrichtete Beat Hampe über zwei Jahrzehnte Anatomie und medizinische Grundlagen.
Die intensive Auseinandersetzung mit bildender Kunst schuf stets einen Ausgleich zur Arbeit mit Menschen. Ein Besuch der Kathedrale von Chartre weckte den Wunsch, den Formenreichtum in Natur, Mensch, Kunst und Wissenschaft in einer verständlichen und anschaulichen Synthese darzustellen. Nach jahrelangem Experimentieren sowie realen wie virtuellen Pilgerreisen entstanden Bücher und die Kartensammlung zu den Alphabeten der Natur. In dem Buch Sterne und Körper werden moderne Anatomie und Physiologie mit den antiken Konzepten von Astronomie und Astrologie verglichen. Die Arbeit an diesem Buch vertiefte deutlich das Interesse an der antiken Sternkunde. Seitdem entstanden Sterngloben nach antiken Vorbildern und künstlerische Darstellungen mythologisch heller Sterne, den Planeten und dem Tierkreis.
